Womotour Pfingsten 2025

Samstag, 07.06. - noch den Wassertank füllen und Abfahrt! 18:00Uhr gehts auf die Autobahn Richtung München. Es ist kaum zu glauben: Pfingstferienbeginn und der Highway ist leer!!! 
Wir "albern" noch rum und denken, bald wird wohl ein Stau kommen - Tauernautobahn Blockabfertigung; Brenner 1Stunder Wartezeit an einer Baustelle... und bei uns??? Leere Autobahn - kein bisschen Zäh... wir lassen uns per Tempomat mit lockeren 115km/h bis über die Grenze führen... Kufstein Süd raus und erstmal tanken - voll bitte... bei 1,46 für den Liter Diesel macht das sogar noch Spaß. 
Durch Kitzbühl durch und bis ans Felberntauerntunnel - und wirklich - über 6 km war ich das einzige Fahrzeug im Tunnel - nicht einmal Gegenverkehr. Schon fast "gespenstisch". Kurz nach dem Tunnel kennen wir einen kleinen Stellplatz, wo wir gerne die Nacht verbringen. Noch kurz etwas essen, Reisebericht schreiben und ab ins Bettchen - der Urlaub fängt perfekt an. 👍

Sonntag, 08.06.

Früh morgens - wir werden vom Regen auf unserem Womodach geweckt - fällen wir die Entscheidung - wir bleiben nicht bei Regnen und Kälte in den Bergen sondern fahren weiter nach Kroatien - wo unsere WetterApp uns 29 Grad und Sonne verspricht. 
So starten wir gut gelaunt Richtung Süden, bis wir nur wenige KM weiter - in Lienz - mit 3 Autos vor uns gestoppt werden. Oh nein !!! 1 Minute früher und wir wären durch gewesen... so verzögert sich unsere Weiterfahrt bis über den Plöckenpass um insgesamt 3 Stunden - aufgrund der Dolomiti-Radrundfahrt; ein jährliches Radrennen mit eher Amateur-Charakter... 

Manche Dinge kann man nicht ändern und so waren es dann 8 Stunden, die wir nach Rovinj benötigt haben. 

Wiedereinmal merken wir, dass unser ständiger Begleiter (und das meine ich nicht positiv) - die Schulferien nichts leichter machen! Der Campingplatz ist voll - no entry 😏

Erst als ich meinen ganzen Charme spielen lasse und meine Bewunderung für die Arbeit der Angestellten an der Rezeption zum Ausdruck bringe, findet sich doch noch ein Plätzchen innerhalb auf dem Notplatz. Geschafft! Von hier kann ich morgen einen Platz eines Abreisenden übernehmen. 

Montag, 09.06.25

Obwohl unser letzter Aufenthalt 2 Jahre her ist, kennen uns / und wir viele Menschen hier und mit einer überaus herzlichen Begrüßung fühlt es sich beinahe wie heimkommen an. 
Außer, dass es merklich voller ist, man etwas länger beim morgendlichen Brötchen holen braucht und deutlich mehr "Deutsche" ("schäm") ab 5:30Uhr bereits Liegen mit ihren Handtüchern besetzen, ist es angenehm ruhig und relaxed auf dem Campingplatz. 

Bei uns schleicht sich ab dem 1.Tag unser Pfingst-Kroatien-Ritual ein: Morgens nach dem Aufstehen eine Stunde sporteln, anschließend Brötchen holen /Kaffee machen und dann entweder "faul" (mit leichten Schwimmeinheiten) am Strand liegen oder auf unterschiedliche Radexcursionen starten. 
Und abends dann die Lokale und Bars der Gegend unsicher machen.